Gewerkschaftskampagne bewirkt Verbesserungen f�r Arbeitnehmer von AmBev Uruguay nach Brauereischlie�ung

An die IUL Web-Site geschickt am 05-Jun-2003

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Der IUL-Mitgliedsverband Sindicato de Obreros y Empleados de Norte�a (SOEN) konnte gegen die angek�ndigte Schlie�ung der AmBev-Brauerei in Paysand� Uruguay, erfolgreich �ffentliche Unterst�tzung mobilisieren, doch gelang es ihm nicht, eine R�cknahme der Entscheidung zu erreichen, die Brauerei zu schlie�en, oder die 100 bedrohten Arbeitspl�tze zu retten. Aufgrund der energischen Kampagne erreichte die Gewerkschaft aber den Abschluss einer Vereinbarung mit dem Unternehmen, die f�r jeden einzelnen der 100 betroffenen Arbeitnehmer eine akzeptable L�sung bedeutete. Die M�lzerei wird weitergef�hrt und ihre Kapazit�t durch neue Investitionen erweitert, so dass etwa 40 Arbeitspl�tze erhalten bleiben.

Die von der Gewerkschaft ausgehandelte Vereinbarung sieht eine wesentliche bessere Abfindungszahlung in H�he von US$ 15 000, h�here Fr�hrenten und einen Ausgleich f�r die verk�rzten Arbeitszeiten f�r die Arbeitnehmer vor, die weiterbesch�ftigt werden.

Es wird eine Dienstleistungsgenossenschaft errichtet, die sich ausschlie�lich aus Gewerkschaftsmitgliedern zusammensetzt und bestimmte Aufgaben �bernehmen wird, die bisher von der M�lzerei an Drittunternehmen vergeben werden. Diese Genossenschaft kann sich auch um Auftr�ge anderer Firmen bem�hen. Dies ist f�r die Gewerkschaft eine neue Entwicklung, die die Ausbildung der Genossenschaftsmitglieder notwendig machen wird.

Die Gewerkschaft ist sich der wichtigen Rolle bewusst, die die vom Lateinamerikanischen Sekretariat der IUL organisierte internationale Solidarit�t, und insbesondere die Solidarit�t der brasilanischen Gewerkschaft CONTAC-CUT, die AmBev-Arbeitnehmer in Brasilien vertritt, in diesem Fall gespielt hat. IUL-Mitgliedsverb�nde in aller Welt haben Proteste an das Unternehmen und Unterst�tzungsbotschaften an die Gewerkschaft geschickt.