Sicherheitsvorkehrungen für SINTRAINAGRO Führung in Kolumbien wiederhergestellt

An die IUL Web-Site geschickt am 23-Apr-2003

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Im Januar Unterrichtete die IUL, dass die zuvor getroffenen staatlichen Sicherheitsmaßnahmen für Guillermo Rivera, den Vizepräsidenten der kolumbianischen Landarbeitergewerkschaft SINTRAINAGRO, aufgehoben worden waren. Angesichts der langen Reihe von Gewalttaten gegen die Gewerkschaft, die seit 1989 mehr als 400 Mordopfer unter ihren Führungskräften und Mitgliedern zu beklagen hatte, bedeutete der plötzliche Rückruf seiner Leibwächter für Rivera eine drastisch verschärfte Gefahrensituation. Die Regierung gab als Begründung dieses Rückzugs an, dass es Aufgabe der Gewerkschaften selbst und nicht der Behörden sei, ihre Mitglieder zu beschützen.

Wir können aber jetzt berichten, dass die Schutzvorkehrungen von Rivera, einschließlich der Bereitstellung von Leibwächtern, erneuert worden sind und dass er wieder in der Lage ist, mindestens mit diesem Maß an Sicherheit in den gefährlichen ländlichen Bereichen und Bananengebieten Kolumbiens zu reisen, um seinen Gewerkschaftspflichten nachzukommen.

SINTRAINAGRO glaubt, dass die internationale Beachtung, die dieser Fall gefunden hat, und die Protestbotschaften an die kolumbianische Regierung wesentlich dazu begetragen haben, den Beschluss der Regierung vom Januar, die Schutzmaßnahmen für Gewerkschaftsführer aufzuheben, rückgängig zu machen.

Die IUL verfolgt auch weiterhin genau die Lage der Gewerkschaften und unserer Mitgliedsverbände in Kolumbien, da das Ausmaß an Gewalt in keiner Weise zurückgegangen ist.