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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Unterstützung des Gewerkschaftskampfes gegen Brauereischließung

An die IUL Web-Site geschickt am 18-Feb-2003

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Der in Brasilien beheimatete und zu den vier größten Brauereien der Welt zählen-de Konzern AmBev kündigte die Schließung der NORTEÑA Brauerei in Paysandú (400 km von Montevideo entfernt) an, nachdem er sie erst im Jahr 2000 erwor-ben hatte.

Die Brauerei, die seit 50 Jahren eine Hauptstütze der lokalen Wirtschaft bildet, beschäftigt 200 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. In Uruguay liegt die Ar-beitslosigkeit derzeit bei 22%, wobei die Region Paysandú bereits von anderen Werksschließungen schwer betroffen ist.

Der IUL-Mitgliedsverband Sindicato de Obreros y Empleados de Norteña (SOEN) führt nun eine groß angelegte öffentliche Kampagne durch, die bereits große Un-terstützung erhält. So versammelten sich am 12. Februar 2.500 Menschen und bildeten einen „Solidaritätsring“ um das Werk, dem sich Abordnungen der IUL, der Mitgliedsorganisationen aus Uruguay und Brasilien und des brasiliani-schen Gewerkschaftsbunds CUT anschlossen.

Gleichzeitig unterstützt die lateinamerikanische Regionalorganisation der IUL die Unterschriftenkampagne für eine Petition, mit der die Aufrechterhaltung des Be-triebs gefordert wird (bislang wurden über 20.000 Unterschriften gesammelt), während IUL-Mitgliedsverbände aus der gesamten Region Protestschreiben an AmBev und an die Regierung von Uruguay verschicken.

Die IUL hat die folgenden Botschaften an AmBev und an die Regierung von Uruguay geschickt:

An: Sr. Mauricio Luchetti, Leiter der Abteilung Human Ressourcen, AmBev

Sehr geehrter Herr Luchetti,

wir wurden vom Beschluss der Generaldirektion der AmBev-Gruppe in Kenntnis ge-setzt, die Norteña Brauerei in Paysandú, Uruguay, zu schließen, nachdem der Kon-zern sie erst im Jahr 2000 erworben hat.

Im Namen der 3 Millionen gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer und Arbeit-nehmerinnen, die den 344 Mitgliedsgewerkschaften der IUL in 124 Ländern angehö-ren, protestieren wir auf das Schärfste gegen diese Entscheidung, die für die rund 200 Beschäftigten der Brauerei den Verlust ihrer Arbeitsplätze bedeuten würde. Diese Entscheidung würde einer Region, in der die Arbeitslosigkeit heute schon bei 22% liegt, einen neuerlichen Schlag versetzen und sie hätte für die Wirtschaft der gesamten Region zweifellos negative Folgen.

Wir fordern Sie daher dringend auf, diese Entscheidung noch einmal zu überdenken und eine Lösung zu finden, die dem Standort Norteña ermöglicht, weiter zu beste-hen.
Die IUL ist entschlossen, den Kampf der Arbeitnehmer im Norteña-Betrieb und ihrer Gewerkschaft, der Sindicato de Obreros y Empleados de Norteña, uneingeschränkt zu unterstützen.

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An den Präsident der Republik Uruguay
Dr. Jorge Battle

Sehr geehrter Herr Präsident,

wir wurden vom Beschluss der Generaldirektion der AmBev-Gruppe in Kenntnis gesetzt, die Norteña Brauerei in Paysandú, zu schließen, nachdem der Konzern sie erst im Jahr 2000 erworben hat.

Die IUL ist ein internationaler Gewerkschaftsverband und vertritt 3 Millionen Arbeit-nehmer und Arbeitnehmerinnen, die 344 Gewerkschaften in 124 Ländern angehören. Der Sitz unseres Regionalsekretariats für Lateinamerika befindet sich in Montevideo.
Die IUL ist der Überzeugung, dass der Beschluss der AmBev nicht nur für die 200 Beschäftigten schwerwiegende Folgen hätte, sondern auch für die Region, die heute schon von einer Arbeitslosigkeit von 22% betroffen ist.

Wir erachten es als die Verantwortung des Staates von Uruguay, alles im Rahmen seiner Möglichkeiten zu tun, um die Schließung der Norteña Brauerei zu verhindern und die industrielle Aktivität und die Beschäftigung des Betriebs aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund fordern wir Sie auf, Ihren Einfluss geltend zu machen und dafür zu sorgen, dass AmBev hinsichtlich der Zukunft des Werks in Paysandú ernsthafte Verhandlungen aufnimmt.

Wir bitten euch dringend, ähnliche Botschaften (einschließlich des Namens eurer Organisation) an die folgenden Adressen zu schicken:

Director Recursos Humanos AmBev
Sr. Mauricio Luchetti
[email protected]
oder mit Fax: +55 11 21 22 15 17

Sr. Presidente de la República del Uruguay
Dr. Jorge Batlle
[email protected]
oder mit Fax: +59 82 480 75 61

Bitte sendet Kopien an die IUL [email protected] und an die Regionalorganisation der IUL für Lateinamerika a [email protected]
Text der Schreiben in Spanischer Sprache

A : Sr. Mauricio Luchetti, Director de los Recursos Humanos, AmBev
Señor Director,
Hemos sido informados de la decisión tomada por la Dirección General del Grupo AmBev de cerrar la fábrica Norteña localizada en Paysandú, Uruguay, la cual adquirió en 2000.
En nombre de los 3 millones de trabajadores de 124 países, sindicalizados en las 344 organizaciones afiliadas a la UITA, protestamos enérgicamente contra esta decisión que priva de empleo a casi 200 asalariados/as de esta fábrica. De igual modo, esta decisión repercutirá terriblemente sobre una región donde la tasa de desempleo se eleva al 22% de la población activa y tendrá sin dudas, graves consecuencias sobre la actividad económica y sobre el empleo en los otros sectores. Por consecuencia, le solicitamos encarecidamente reconsiderar urgentemente esta decisión y encontrar una solución que permita mantener la actividad sobre el lugar de la fábrica la Norteña.
La UITA sostiene a pleno la lucha de los/as trabajadores/as de la Norteña y de su sindicato, el Sindicato de Obreros y Empleados de Norteña.

Atentamente,

A : Sr. Presidente de la República del Uruguay
Dr. Jorge Battle
Señor Presidente,
Hemos sido informados de la decisión tomada por la Dirección General del Grupo AmBev de cerrar la fabrica Norteña localizada en Paysandú, Uruguay, la cual adquirió en 2000.
La Unión internacional de trabajadores/as de la alimentación, la agricultura, la hotelería y restauración, del tabaco y sus ramas anexas (UITA), es una federación sindical internacional que representa a 3 millones de trabajadores/as sindicalizado/as, reagrupado/as en 344 organizaciones de 124 países. La secretaría regional de la UITA para América Latina se encuentra en Montevideo.
La UITA considera que la decisión del grupo AmBev es extremadamente grave, no sólo por los casi 200 asalariados/as que están en riesgo de perder su empleo, sino también por el impacto en toda la economía y en el empleo de la región, donde la tasa de desempleo asciende al 22%.
Nosotros consideramos que es de responsabilidad del Estado Uruguayo, el desplegar todos los medios posibles para evitar el cierre de la fábrica la Norteña y mantener una actividad industrial y de fuente de empleo en este lugar. Por consecuencia Señor Presidente, le solicitamos encarecidamente se sirva emplear toda su influencia y entablar de inmediato serias negociaciones con el Grupo AmBev sobre el futuro de Paysandú.

Atentamente,


Les solicitamos enviar mensajes similares a:
(les recordamos reemplazar el nombre de la UITA por el nombre de vuestra organización al enviar las cartas)

Director de los Recursos Humanos AmBev
Sr. Mauricio Luchetti
[email protected]

Sr. Presidente de la República del Uruguay
Dr. Jorge Batlle
[email protected]

con copias a la UITA [email protected] y a la UITA, regional para América Latina a [email protected]