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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Welt-Aidstag 1. Dezember: AIDS ist ein Gewerkschaftsthema!

An die IUL Web-Site geschickt am 29-Nov-2002

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Der 1. Dezember ist der Welt-Aidstag, der erstmals 1988 begangen wurde, um auf die t�dlichen Folgen dieser globalen Epidemie aufmerksam zu machen. In den n�chsten zwei Jahren wird das Gemeinsame HIV/AIDS-Programm der Vereinten Nationen (UNAIDS) eine Kampagne �ber Probleme der Diskriminierung von AIDS-Opfern f�hren (Kampagneninformationen k�nnen in zahlreichen Sprachen auf der einschl�gigen Website abgerufen werden
website).

Aus Anlass des 1. Dezember und der UNAIDS-Kampagne m�chte die IUL erneut darauf hinweisen, dass die Epidemie und der Kampf gegen sie auch f�r Gewerkschafter von grundlegender Bedeutung sind. Die IUL und zahlreiche Mitgliedsverb�nde sind in dieser Beziehung aktiv, und der IUL-Kongress 2002 hat eine Grundsatzentschlie�ung angenommen, die wir nachstehend wiedergeben.

Entschliessung �ber HIV/AIDS



Der 24. IUL-Kongress in Genf 14.-17. Mai 2002,

NIMMT MIT GROSSER BESORGNIS die verheerenden Auswirkungen von AIDS und HIV, insbesondere in den afrikanischen L�ndern s�dlich der Sahara, zur Kenntnis. Diese Epidemie zog Millionen Arbeitnehmer und ihre Angeh�rigen in Mitleidenschaft, raffte ihre Ern�hrer dahin, steigerte dadurch die Armut und machte zahlreiche Kinder zu Waisen.

DER KONGRESS STELLT FEST, dass ein neuer Bericht der FAO (Die Auswirkungen von HIV/AIDS auf die Nahrungsmittelsicherung in Afrika; 22. Regionalkonferenz f�r Afrika, Februar 2002) sch�tzt, dass


DER KONGRESS STELLT FEST, dass wachsender Druck vorhanden ist, dass den AIDS-Waisen erlaubt wird, in der Landwirtschaft zu arbeiten, um die Kosten f�r ihren Verbleib auf dem Bauernhof/der Plantage zu decken und die Schulgeb�hren zu bestreiten. Es besteht eine �u�erst reale und unmittelbare Gefahr, dass diese Kinder k�nftig ausgebeutet werden und ihre Gesundheit durch berufliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken weiter gef�hrdet wird.

DER KONGRESS STELLT FERNER FEST, dass die Landwirtschaft nicht der einzige Sektor im Zust�ndigkeitsbereich der IUL ist, der drastisch unter den Auswirkungen von HIV/AIDS leidet, sondern dass auch die Besch�ftigten im Hotel- und Fremdenverkehrssektor stark gef�hrdet sind. Afrika ist nicht der einzige betroffene Kontinent, denn HIV/AIDS ist eine weltumspannende Krise.

DER KONGRESS LOBT die enorme Arbeit, die von zahlreichen Gewerkschaften auf �rtlicher, nationaler und internationaler Ebene zur Bek�mpfung von HIV/AIDS und zur Erlangung des Zugangs zu einer Behandlung zu gerechten und angemessenen Kosten geleistet wird.

DER KONGRESS BEGR�SST den IAO-Verfahrendskodex �ber HIV/AIDS in der Arbeitswelt als bedeutende Ma�nahme zur Bereitstellung von Richtlinien �ber die Art und Weise, wie HIV/AIDS im Kontext der Arbeit anzugehen ist, und zur Verhinderung der Diskriminierung der betroffenen Arbeitnehmer.

DER KONGRESS ERKENNT AN, dass die Regierungen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung einer nationalen AIDS-Pr�ventionspolitik zu spielen haben.

DER KONGRESS RUFT die Mitgliedsorganisationen dazu auf,


DER KONGRESS RUFT DAS IUL-SEKRETARIAT DAZU AUF,