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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Arbeitnehmer des Betriebs Tar Heel vom Smithfield Foods schlie�en mit der UFCW erstmals einen Tarifvertrag

An die IUL Web-Site geschickt am 13-Jul-2009

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Historischer Sieg f�r die Gewerkschaftsbewegung

Nach f�nf Verhandlungsmonaten stimmte eine Mehrheit der 5 000 Arbeitnehmern des Betriebs Tar Heel von Smithfield Foods f�r ihren ersten gewerkschaftlichen Tarifvertrag. Im Dezember 2008 hatten die Arbeitnehmer von Tar Heel f�r eine Gewerkschaftsvertretung durch den IUL-Mitgliedsverband UFCW gestimmt und sich daf�r entschieden, dem UFCW-Ortsverband 1208 beizutreten. Der neue Tarifvertrag bedeutet einen wichtigen Sieg f�r die Gewerkschaftsbewegung und das Ende eines 17 Jahre langen erbitterten Kampfes f�r Menschenrechte im weltweit gr��ten Schweinefleischbetrieb in North Carolina, USA, in dem t�glich mehr als 32 000 Schweine verarbeitet werden. Der Kampf f�r die Rechte der Arbeitnehmer von Tar Heel fand nachhaltige internationale Unterst�tzung durch IUL-Mitgliedsverb�nde, die Arbeitnehmer bei Smithfield-Tochterfirmen in Europa vertreten.


Arbeitnehmer des Smithfieldbetriebs Tar Heel, die dem UFCW Ortsverband 1208 angeh�ren, stimmen f�r ihren ersten gewerkschaftlichen Kollektivvertrag

Der Tarifvertrag gilt f�r die im Stundenlohn besch�ftigten Produktions- und Wartungsarbeitnehmer im Betrieb Tar Heel und ist am 1. Juli 2009 in Kraft getreten. Er bedeutet eine Erh�hung ihrer L�hne und die Anhebung von Sozialleistungen und Arbeitsbedingungen auf die Gewerkschaftsnormen, die f�r mehr als 10 000 andere Smithfield-Arbeitnehmer gelten sowie f�r mehr als 240 000 Besch�ftigte in der Fleisch- und Lebensmittelverarbeitungsbranche mit einem UFCW-Tarifvertrag.

Die wichtigsten Bestimmungen des UFCW-Vertrags umfassen:

*Lohnerh�hungen um $1,50/Stunde �ber die n�chsten vier Jahre

*Einen vom Unternehmen gebotenen g�nstigen Familien-Krankenschutz

*H�heres Kranken- und Urlaubsgeld

*Ruhestandssicherheit durch Schutz des geltenden Pensionsplans

*Weiterf�hrung des parit�tischen Sicherheitsausschusses und vom Unternehmen finanzierte Sicherheitsausbildung f�r Arbeitnehmer

*Garantierte w�chentliche Arbeitszeiten, die den Unterhalt von Familien sichernde Vollzeitarbeitspl�tze in der Gemeinde sch�tzen

*Ein Beschwerdeverfahren zur L�sung innerbetrieblicher Probleme

*Drei Tage bezahlten Urlaub beim Tod eines unmittelbaren Angeh�rigen



"Dieser Vertrag wird unseren Betrieb v�llig ver�ndern", erkl�rte Orlando Williams. "Dies ist die gr��te vierj�hrige Lohnerh�hung, die Smithfield-Arbeitnehmer je erhalten haben, und sie wird f�r unsere Familien und in dieser Gemeinde eine wirkliche Ver�nderung bedeuten. Wir h�tten diese Lohnerh�hung nie erhalten k�nnen, wenn wir nicht die M�glichkeit gehabt h�tten, Verhandlungen mit dem Unternehmen zu f�hren. Wir werden endlich ein Gef�hl der Sicherheit haben, weil wir �ber unsere Gewerkschaft daf�r sorgen k�nnen, dass wir einen gesicherten Arbeitsplatz haben und dass jeder fair behandelt wird".

UFCW-Mitglieder, die an anderen Smithfield-Standorten �berall in den USA arbeiten, haben die Verhandlungen in Tar Heel aufmerksam verfolgt. "Ich kenne den Unterschied, den ein gewerkschaftlicher Vertrag bedeutet", meinte Jim Olson, Betriebsvertrauensmann des UFCW-Ortsverbandes 304A und ein 35-j�hriger Veteran des Smithfield-Betriebs John Morrell in Sioux Falls. "Je mehr Fleischereiarbeiter unserer Gewerkschaft beitreten, desto mehr Macht haben wir, die L�hne und Leistungen der Mitglieder unserer lokalen Gewerkschaften und aller anderen, die in der Branche t�tig sind, zu steigern. Und genau darum geht es, wenn man Mitglied der UFCW ist".

Bessere Arbeitsgesetze in den USA, wie das Gesetz �ber die freie Arbeitnehmerwahl, k�nnten k�nftig F�lle wie jenen des Smithfield-Betriebs Tar Heel von Smithfield verhindern und die Umsetzung von Menschenrechten am Arbeitsplatz wesentlich beschleunigen.