Gewerkschaftssieg im Hilton Hotel von Sydney

An die IUL Web-Site geschickt am 04-Nov-2002

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Die Kampagne der australischen Liquor, Hospitality and Miscellaneous Workers' Union (LHMU) zur Unterst�tzung der Besch�ftigten des Hiltons von Sydney ist mit einem Sieg f�r die Gewerkschaft ausgegangen; das von ihr erzielte Abkommen erf�llt s�mtliche Forderungen der Gewerkschaft und wurde von den Gewerkschaftsmitgliedern im Hotel einstimmig angenommen.

Die f�nfhundert Besch�ftigten im Hilton von Sydney werden im November vor�bergehend entlassen, weil das Hotel wegen Renovierungsarbeiten f�r die Dauer von 18 Monaten geschlossen bleibt. Das Hotel bot zun�chst keine Garantien f�r eine Wiedereinstellung, es sah keine Schulung f�r die entlassenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor und es wollte die fest angestellten Mitarbeiter, von denen manche seit Jahren in dem Hotel besch�ftigt sind, mit einer minimalen Entsch�digung von 8 Wochenl�hnen abfertigen, w�hrend die gro�e Anzahl an Gelegenheitskr�ften �berhaupt keine Abfertigung erhalten sollte.

Die Gewerkschaft organisierte eine breit angelegte Kampagne, die von anderen Gewerkschaften und Gruppierungen und auf internationaler Ebene von der IUL und ihren Mitgliedsverb�nden unterst�tzt wurde. In der Vereinbarung erkl�rt sich die Hotelleitung bereit, die Abfertigung der Festangestellten von 8 auf mindestens 12 Wochenl�hne zu erh�hen, w�hrend die Gelegenheitskr�fte eine Entsch�digung von einem bis 5 Wochenl�hnen erhalten. Ferner hat das Hotel zugestimmt, bei seiner Wiederer�ffnung die Bewerbungen aller Besch�ftigten (durch einen vierw�chigen Bewerbungsvorsprung) bevorzugt zu behandeln, es hat eine von der Gewerkschaft gebilligte Arbeitsplatzvermittlung eingerichtet und sich bereit erkl�rt, mit der LHMU einen ersten Tarifvertrag zu verhandeln.

Laut Mark Boyd, dem stellvertretenden Sekret�r der LHMU f�r New South Wales, handelt es sich "um �beraus wichtige gewerkschaftliche Errungenschaften in einem Industriezweig, der die Arbeitnehmer und ihre Bed�rfnisse und Interessen in der Regel ignoriert. Die Tausenden Zuwanderer, die in den Hotels dieser Stadt besch�ftigt sind, werden diesen Sieg ebenfalls bemerken.� Boyd verwies au�erdem darauf, dass die Einigung Pr�zedenzcharakter f�r andere Hotels mit Renovierungspl�nen hat.