Accor wird sich aus Birma zur�ckziehen

An die IUL Web-Site geschickt am 01-Nov-2002

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Der in Frankreich beheimatete transnationale Hotel-, Tourismus- und Freizeitkonzern Accor hat der IUL mitgeteilt, dass er sich aus Birma zur�ckziehen wird. Der Accor-Vorstandsvorsitzende Jean Marc Espalioux machte diese Ank�ndigung am 30. Oktober anl�sslich einer internationalen Gewerkschaftstagung, die unter dem Patronat der IUL in Genf stattfand.

Zur Zeit betreibt Accor in Birma zwei Hotels, n�mlich das Novotel Mandalay und das Sofitel Plaza Yangon. Nach Angaben von Espalioux wird der Beschluss umgesetzt, sobald die Verhandlungen mit dem lokalen Partner von Accor abgeschlossen sind.

Die IUL hat bei Tagungen mit der Konzernleitung st�ndig das Problem der Pr�senz des Accor-Konzerns in Birma zur Sprache gebracht. Seit dem Sturz der demokratisch gew�hlten Regierung von Aung San Suu Kyi hat die IUL die Aufforderung der Gewerkschaften und der Exilregierung Birmas zu einem Tourismusboykott und zum Abzug transnationaler Investititonen unterst�tzt. Erst in j�ngster Zeit, n�mlich am 27. September, dem von der IUL ausgerufenen Tourismustag der Gewerkschaften, haben die Mitgliedsverb�nde auf einen Aufruf der IUL reagiert, indem sie Botschaften an Accor und andere immer noch in Birma t�tige Hotelketten sandten und sie zum Abzug aufforderten.

"Die Entscheidung von Accor schlie�t sich an �hnliche Ma�nahmen anderer Hotelketten und transnationaler Investoren an", erkl�rte IUL-Generalsekret�r Ron Oswald. "Es freut uns, dass die IUL einen wesentlichen Anteil daran gehabt hat, den Konzern schlie�lich davon zu �berzeugen, dass seine Weigerung, Birma zu verlassen, langfristig nur nachteilig f�r ihn sein k�nnte. Das konstruktive Verh�ltnis, das im Lauf der Jahre zwischen der IUL und der Accor-Konzernleitung entwickelt wurde, hat zweifellos entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen."