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Europaparlament stimmt Forderung der Europ�ischen Sozialisten nach einer Regulierung von Private Equity und Hedge Fonds zu

An die IUL Web-Site geschickt am 02-Oct-2008

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Das Europ�ische Parlament hat am 23. September mit 562 gegen 86 Stimmen den von der Partei der Europ�ischen Sozialisten (PES) erstellten Bericht �ber eine gesetzliche Regulierung von Private Equity und Hedge Fonds angenommen. Obwohl der Bericht in der endg�ltigen Form, in der er vom Europ�ischen Parlament angenommen wurde, stark abge�ndert worden war, entsprechen seine Vorschl�ge zu einschl�gigen Gesetzesvorschriften einer Reihe wesentlicher Anliegen der Gewerkschaftsbewegung, wie unter anderen: Grenzen f�r Schuldenaufnahme bei fremdfinanzierten �bernahmen; Ma�nahmen zur Eind�mmung der Ausschlachtung von Portfoliounternehmen durch Private Equity Eigner; umfassendere Transparenz- und Offenlegungsvorschriften f�r Private Equity, weit �ber den Umfang hinaus, den die freiwilligen, als Alternativen zu einer Regulierung gef�rderten "Verhaltensordnungen" vorsehen; h�here Eigenkapitalquoten f�r Finanzinstrumente und -institutionen (einschlie�lich Private Equity und Hedge Fonds); Beschr�nkungen der m�helosen Verbriefung fremdfinanzierter Darlehen in Wertpapierform ("originate and distribute"), mit deren Hilfe der �bernahmeboom und die Finanzkrise generell angeheizt wurden; sowie die Gew�hrleistung, dass Arbeitnehmer von Unternehmen im Besitz von Private Equity die gleichen Rechte auf Unterrichtung haben wie andere Arbeitnehmer in privaten Sektoren der EU.

"Es ist dies das erste Mal, dass das Europ�ische Parlament jemals eine Regulierung von Private Equity und Hedge Fonds gefordert hat", erkl�rte der PES-Vorsitzende Poul Nyrup Rasmussen. "Kommissar Charlie McGreevy muss jetzt reagieren, und zwar positiv reagieren. Angesichts von Millionen Familien, die sich um ihre Ersparnisse und Pensionen sorgen, w�re es �u�erst unklug, wenn man uns daran erinnerte, dass er bis in die j�ngste Zeit der �berzeugung war, Selbstregulierung sei das Beste. Die Finanzkrise hat die Konservativen im Europ�ischen Parlament gezwungen, sinnvolle Reformen zu akzeptieren, nunmehr ist es an der Europ�ischen Kommission zu beweisen, dass sie nicht l�nger glaubt, der Markt allein wisse es am besten".

Der Bericht kann hier auf der Website des Europaparlaments abgerufen werden.