IUL und Interbrew vereinbaren Abkommen zur Beendigung des viermonatigen Brauereistreiks in Montenegro

An die IUL Web-Site geschickt am 24-Sep-2002

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Bei einem Treffen in der kroatischen Stadt Dubrovnik erzielten die IUL und ihre beiden gr��ten belgischen Mitgliedsverb�nde im Nahrungsmittel- und Getr�nkesektor, die FGTB-HORVAL und CCAS-CSC, eine Einigung mit den offiziellen Vertretern von Interbrew, der zweitgr��ten Brauerei der Welt. Das Abkommen regelt die Bedingungen f�r eine faire und gerechte Beendigung des langwierigen und mit gro�en M�hen verbundenen Streiks in der Interbrew-Brauerei Trebjesa in Niksic und enth�lt die Garantie, dass die dreihundert Brauereiarbeiter ab dem 17. September ihre L�hne wieder ausbezahlt bekommen.

Der IUL-Delegation, die das Abkommen unterzeichnete, geh�rten der IUL-Generalsekret�r Ron Oswald an sowie der Vorsitzende der FGTB-HORVAL, Alfonse de Mey, der nationale Referent der CCAS-CSC, Bart Vannetelbosch, und der IUL-Koordinator f�r S�dosteuropa, Mato Lalic. Auf Seiten des Unternehmens unterzeichneten Beni Roos, Vizepr�sident und zust�ndig f�r die Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen, sowie Jos Duijsters, leitender Personalchef f�r Ost- und Mitteleuropa.

Mitglieder des Streikkomitees der Gewerkschaft mit IUL-Generalsekret�r Ron Oswald und dem Koordinator der IUL f�r S�dosteuropa Mato Lalic (zweiter, bzw. dritter von rechts)

Nachdem die streikenden Arbeitnehmer am 15. September mit gro�er Mehrheit f�r das Abkommen gestimmt hatten, nahmen sie die Arbeit am 19. September wieder auf. Und auch wenn die lokale Interbrew-Gesch�ftsleitung das Abkommen noch nicht unterzeichnet hat, so gab Interbrew der IUL und ihren belgischen Mitgliedsverb�nden die eindeutige Zusage, dass dies das Abkommen in keiner Weise gef�hrden w�rde. Der IUL-Mitgliedsverband der Nahrungsmittelarbeiter in Montenegro hat das Abkommen voll und ganz gebilligt.

Mato Lalic von der IUL im Gespr�ch mit Arbeitnehmer/innen nach ihrer R�ckkehr zur Arbeit

"Dieses Abkommen beendet einen f�r alle Beteiligten schmerzlichen und sch�dlichen Streik, der vier Monate gedauert hat. Ohne die anhaltende Entschlossenheit und Kampfbereitschaft unserer Mitglieder in der Brauerei w�re es jedoch nicht zustande gekommen. Die beiden Parteien haben nun vereinbart, keinen gegenseitigen Groll zu hegen und den Blick in die Zukunft zu richten. Das Abkommen bietet den Mitgliedern der IUL-Mitgliedsgewerkschaft eine faire und gerechte Grundlage, um ihre Arbeit wieder aufzunehmen, es anerkennt und verteidigt ihr Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und Tarifverhandlungen zu f�hren, und es sch�tzt ihre Nettol�hne vor der Inflation wie auch vor den Steuererh�hungen von 2002. Somit sind alle Anstrengungen der lokalen Interbrew-Gesch�ftsleitung, diese Rechte zu untergraben und zu verweigern, im Sand verlaufen, denn die Konzernleitung hat ihr Wort gegeben, dass sie das Abkommen in seiner Gesamtheit einhalten und achten wird�, lautete der Kommentar des IUL-Generalsekret�rs.

Die Wiederer�ffnung der Brauerei und die R�ckkehr der Arbeitnehmer am 19. September 2002 nach vier Monaten Streik

Oswald sagte weiter: "Dieses Abkommen bedeutet einen Sieg der Gerechtigkeit und des gesunden Menschenverstands. Unsere Mitglieder wollen arbeiten und sie wollen Teil eines erfolgreichen Unternehmens sein. Dazu sind sie aber nur bereit, wenn ihre W�rde gewahrt bleibt und sie gerecht und fair behandelt werden. Das Abkommen bildet daf�r die Grundlage. Ich anerkenne und sch�tze den konstruktiven Beitrag, den die Verhandlungspartner der Interbrew in Dubrovnik w�hrend zweier langer und schwieriger Verhandlungstage in gutem Glauben leisteten. Au�erdem gilt mein Dank der uneingeschr�nkten Unterst�tzung unserer beiden belgischen Mitgliedsverb�nde. Ihre Anwesenheit trug entscheidend dazu bei, dass wir eine Vereinbarung erzielen konnten, mit der wir alle zufrieden und auf die wir sogar stolz sein k�nnen.�

F�r den vollst�ndigen Text hier klicken das IUL/Interbrew Abkommen unterzeichnet in Dubrovnik.