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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


HLEU Unilever Mumbai - der Kampf geht weiter!

An die IUL Web-Site geschickt am 23-Jan-2007

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W�hrend die Menschen in aller Welt an ihre Arbeitspl�tze zur�ckkehrten, setzten die Mitglieder der HLEU ihren Kampf gegen die illegale Schlie�ung der Unilever-Fabrik in Mumbai fort.

Die IUL hat �ber diesen Konflikt und die Missachtung des Gesetzes durch Unilever bereits berichtet und bem�ht sich zur Zeit um die Organisation einer dreigliedrigen Tagung im Vereinigten K�nigreich unter der Beteiligung der IUL, der HLEU und des Unilever-Konzerns.

Die IUL �bt internationalen Druck aus und dr�ngt auf ein Treffen bei der OECD unter Beteiligung der IUL, der HLEU und des Unilever-Konzerns. Doch die HLEU wartet nicht einfach ab, bis etwas geschieht. Sie setzt vielmehr ihre Kampagne energisch fort. Im Januar will sie Betriebe in ganz Indien aufsuchen und eine umfassende Plakatkampagne durchf�hren. Sie dankt allen Gewerkschaftern, die ihre Solidarit�t bekundet und Unterst�tzung geleistet haben, und fordert uns alle dringend auf, die sehr wirksame laufende E-Mail-Kampagne fortzusetzen.

Inzwischen haben sich ihre Familien dem Kampf angeschlossen.

Im November gr�ndeten 150 Familienangeh�rige der Arbeitnehmer eine Genossenschaft und gaben ihr den anspruchsvollen Namen "Stree Shakti Mahila sahakhari Sanstha" (Genossenschaft Frauenmacht).

Die Frauen haben bereits die Registrierung ihrer Genossenschaft beantragt und planen, Korn in Plastiks�cke zu verpacken, um es an Einzelh�ndler am Ort zu verkaufen.

Sehr bald werden sie auch Korn zu geringen Preisen an alle Gewerkschaftsmitglieder und ihre Familien vertreiben.

Die Frauen haben sich als �u�erst einfallsreich erwiesen, wenn es darum ging, Gelder aufzubringen, und so richteten sie w�hrend einer einw�chigen Festveranstaltung und Ausstellung 40 Kilometer au�erhalb von Mumbai einen Imbissstand ein, wo sie Pav und Samosa an die Festbesucher verkauften.

Die Frauen des HLEU-Imbissstandes gegen einen der gr��ten Lebensmittelerzeuger der Welt! Dies war ein klassischer Kampf David gegen Goliath.

Wie wir jedoch alle wissen, k�nnen kollektives Vorgehen und kollektive Unterst�tzung das Blatt durchaus zugunsten dieser entschlossenen Arbeitnehmer und der hinter ihnen stehenden tatkr�ftigen Familien wenden.

Deshalb sollten wir zumindest diese E-Mail-Kampagne fortsetzen! Hier klicken, um eine Botschaft zu senden. Kopien werden automatisch an die Gewerkschaft und die IUL weitergeleitet.