Coca-Cola-Gewerkschaft in Kolumbien erringt verbesserten Tarifvertrag/Teilzeitarbeitsvertr�ge werden in feste Anstellung umgewandelt

An die IUL Web-Site geschickt am 04-Apr-2006

Diesen Artikel an eine/n Bekannte/n weiterleiten.



Der IUL-Mitgliedsgewerkschaft SICO, die die Coca-Cola-Arbeitnehmer/innen im Abf�llbetrieb Carepa in Kolumbien vertritt, gelingt es zum dritten Mal in vier Jahren, einen verbesserten Tarifvertrag mit dem Coke-Konzession�r Bebidas y Alimentos de Urab� zu verhandeln.

Luis Pedraza, der nationale Vorsitzende von SICO, und Fieselman Guzman, der Vorsitzende der lokalen Coke-Gewerkschaft, berichteten uns, dass der neue, f�r die Dauer von zwei Jahren und bis 15. Februar 2008 g�ltige Vertrag u.a. folgende Bestimmungen vorsieht:

• eine 12%-ige Erh�hung der L�hne und Lohnnebenleistungen (im Unterschied zu 7% in anderen Coke-Betrieben in Kolumbien)


• die Umwandlung aller Teilzeitvertr�ge in feste Anstellungen, einschlie�lich vertraglich gesicherter Gewerkschaftsrechte


• Absatzrouten werden nicht fremdvergeben und bleiben gewerkschaftlich gesch�tzte Arbeitspl�tze


• Transparenz bei der Arbeitsplatzeinstufung und beim Gehaltssystem


• Schaffung eines Wohnbaufonds


• Umsetzung neuer Arbeitsschutzprogramme

Dem neuen f�r zwei Jahre g�ltigen Vertrag gingen schwierige Verhandlungen vorher, bei denen das Unternehmen vergeblich versuchte, wesentliche Klauseln zum Schutz der Gewerkschaftsrechte und der Arbeitsplatzsicherheit der Besch�ftigten zu streichen und seine M�glichkeiten f�r Fremdvergaben zu erweitern. Um einen absehbaren Verhandlungsstillstand und drohenden Streik abzuwenden, schritt die IUL bei der Coca-Cola Company ein.