Tsunami-Katastrophe - Aktualisierung Indonesien: IUL-Freiwillige treffen in Aceh ein

An die IUL Web-Site geschickt am 11-Jan-2005

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Ein Team von IUL-Freiwilligen befindet sich auf dem Weg in die Stadt Langsa in der indonesischen Provinz Aceh, um festzustellen, was die Landwirtschafts- und Plantagenarbeiter, ihre Gewerkschaften und ihre Gemeinden ben�tigen. Dem aus Gewerkschaftsmitgliedern und -funktion�ren aus dem Hotelgewerbe und dem Zuckersektor bestehenden Team geh�ren der indonesische Informationsbeauftragte der IUL, ein IUL-Vertreter, ein Arzt, Krankenpflegerinnen, ein Ingenieur, ein Spezialist f�r Nahrungsmittel- und Getr�nketechnik und ein Fahrer an. Sie werden gemeinsam ermitteln, was in Bezug auf Soforthilfe, allgemeine Unterst�tzung und Wiederaufbau zu tun ist.

Das IUL-Team wird eng mit den betroffenen Landwirtschafts- und Plantagenarbeitern zusammenarbeiten, um ihnen bei der Wiederherstellung ihrer organisatorischen Kapazit�ten zu helfen, die sie ben�tigen, um ihre besonderen Bed�rfnisse und W�nsche vortragen und aktiv am Wiederaufbauprozess mitwirken zu k�nnen. Die Entwicklung der gewerkschaftlichen Kapazit�ten ist ein wichtiges Element der Solidarit�t der IUL mit Arbeitnehmern und ihren Gemeinden im Katastrophengebiet und tr�gt wesentlich dazu bei, die Rechte der Arbeitnehmer auf Unterkunft, medizinische Betreuung und Arbeitspl�tze sowie eine gerechte und angemessene Einbeziehung in Notstands- und Wiederaufbauma�nahmen zu gew�hrleisten.

Die Zusammensetzung des Freiwilligenteams erm�glicht nicht nur eine Bestandsaufnahme und die Ermittlung der langfristigen Erfordernisse, sondern gew�hrleistet auch, dass den Tsunami-Opfern sofortige und praktische Hilfe geleistet werden kann. Der vom indonesischen B�ro der IUL unmittelbar nach dem Erdbeben und dem Tsunami zur Beurteilung der Lage in Aceh entsandte IUL-Vertreter befindet sich jetzt in Langsa, das von der Katastrophe nicht unmittelbar betroffen wurde. Er hat die erste Phase seines Auftrags, Informationen �ber die Lage der Plantagenarbeiter zu sammeln, abgeschlossen, doch ist die Kommunikation mit ihm nach wie vor schwierig. Wir hoffen, einen umfassenden Bericht ver�ffentlichen zu k�nnen, wenn das erste Freiwilligenteam Langsa erreicht hat.

Es gibt Berichte, wonach Stra�ensperren des Milit�rs die freie Bewegung von obdachlos gewordenen Menschen und auch von Freiwilligengruppen behindern und dadurch die Hilfsbem�hungen verz�gern.