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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Tsunami-Katastrophe in Asien: Nachrichten von IUL-Mitgliedsverb�nden in den betroffenen L�ndern

An die IUL Web-Site geschickt am 29-Dec-2004

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Nach den Zerst�rungen durch die Tsunamis, die am 26. Dezember zehn L�nder in Asien heimsuchten, laufen beim IUL-Sekretariat erste Informationen von Mitgliedsverb�nden in den am st�rksten betroffenen L�ndern ein.

Nach den bisher vorliegenden Meldungen traf es IUL-Mitglieder des Tourismus-Gewerkschaftsbundes in Phuket, Thailand am st�rksten, da nach ersten Berichten mehreren Hotelarbeitnehmer in k�stennahen Hotels, vor allem in Ferienanlagen vor der Hauptinsel Phuket, ums Leben kamen. Nach einem Bericht des thail�ndischen Fernsehens vom 28. Dezember wurde das zur Accor-Gruppe geh�rende Ferienhotel Sofitel in Khao Lak schwer besch�digt. Aus dem Bericht ging ferner hervor, dass zahlreiche Arbeitnehmer in den unteren Stockwerken des Hotels ums Leben gekommen sein d�rften, darunter Arbeitnehmer, die sich in der K�che und in den Speisezubereitungsr�umen im Untergeschoss befanden, als die Tsunamis das Hotel �berfluteteten. Nachdem diese ersten Berichte eingingen, hat sich die IUL unverz�glich mit der Accor-Zentrale in Paris in Verbindung gesetzt. Die Konzernleitung hat inzwischen mitgeteilt, dass von den 250 Arbeitnehmern, die am Morgen der Katastrophe im Einsatz waren, 221 kontaktiert werden konnten und in Sicherheit sind.

�hnliche katastrophale und tragische Meldungen, m�glicherweise in noch gr��erem Umfang, kommen langsam aus den Plantagengebieten in Indonesien, und das indonesische B�ro der IUL hat Personal entsandt, das gemeinsam mit Plantagenarbeitern in diesen Gebieten ein Bild der Situation erstellen soll.

in Malaysia geht aus ersten Berichten unseres dortigen Mitgliedsverbandes, der National Union of Hotel, Bar and Restaurant Workers (NUHBRW), aus den Ferieninseln Penang und Langkawi hervor, dass zwar die Wohnungen und das Eigentum von Tourismusarbeitnehmern stark besch�digt wurden, dass aber bis jetzt noch keine Todesf�lle zu beklagen sind.

In Sri Lanka haben die der IUL angeschlossenen Gewerkschaften ihre Mitglieder �berwiegend in der N�he von Colombo und in den hochgelegenen Teeanbaugebieten und damit nicht im unmittelbaren Bereich der Tsunamis, die vor allem die Ost- und S�dk�ste heimsuchten. Aber auch die Mitglieder in den nicht betroffenen Gebieten d�rften zahlreiche Angeh�rige verloren haben, und die IUL wird deshalb weiterhin engen Kontakt zu unseren Mitgliedsverb�nden in Sri Lanka unterhalten.

Das IUL-Sekretariat hat an die IUL-Mitgliedsverb�nde in den betroffenen L�ndern die folgende Solidarit�ts- und Unterst�tzungsbotschaft gerichtet:

"Mit gro�er Ersch�tterung und tiefer Trauer haben wir die Berichte �ber die vernichtenden Tsunamis zur Kenntnis genommen, die die K�sten eures Landes in den letzten Tagen heimgesucht haben.

Wie allen anderen, f�llt es uns schwer, den ganzen Umfang dieser Katastrophe und das massive Leid, das sie verursacht hat, zu erfassen. Im Namen aller unserer Mitglieder m�chten wir euch sagen, dass unsere Gedanken bei euch sind, und euch bitten, allen, die von dieser Katastrophe so tragisch betroffen wurden, unser tief empfundenes Beileid zu �bermitteln.

Im Namen der IUL und ihrer gesamten Mitgliederschaft m�chte ich euch in diesem Augenblick, der f�r eure Mitglieder, ihre Angeh�rigen und ihre Gemeinden so schreckliche Verluste gebracht hat, unserer Unterst�tzung und Solidarit�t versichern. Worte k�nnen nicht zum Ausdruck bringen, wie stark wir euer Leid mitempfinden und wie sehr wir hoffen, dass unsere Gedanken und unsere Solidarit�t wenigstens ein bi�chen Trost in dieser Zeit der gro�en Not und Pein bewirken m�gen.

Wir versuchen festzustellen, was die IUL unter den gegebenen Umst�nden am besten tun kann. Vor allem bem�hen wir uns darum, das Ausma� der Verluste bei unseren Mitgliedsverb�nden zu ermitteln.

Bitte haltet uns �ber die weitere Entwicklung auf dem Laufenden, und wir werden auf jeden Fall in den kommenden Tagen in enger Verbindung bleiben.

Bitte lasst mich noch einmal unser tiefstes Mitgef�hl zum Ausdruck bringen und allen von dieser gewaltigen menschlichen Trag�die Betroffenen unsere Unterst�tzung und Solidarit�t zusichern.