IUL protestiert gegen tödlichen Angriff von Armee und Polizei auf streikende philippinische Zuckerarbeiter

An die IUL Web-Site geschickt am 02-Dec-2004

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Die IUL hat an die Präsidentin und die Arbeitsministerin der Philippinen geschrieben und rasche gerichtliche Maßnahmen sowie eine umfassende öffentliche Untersuchung in Bezug auf den bewaffneten Angriff auf streikende Zuckerarbeiter auf der Plantage Hacienda Luisita am 16. November gefordert. Bei dem Angriff schwer bewaffneter motorisierter Armee- und Polizeieinheiten auf die Streikenden wurden mindestens zwei Arbeiter und ihre Familien, darunter zwei Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren, getötet. In einigen Berichten wird die Zahl der Getöteten auf 14 geschätzt. Dutzende weitere Opfer erlitten Schusswunden. Die Polizei war angewiesen worden, eine vom Ministerium für Arbeit und Beschäftigung aufgrund von Gesetzen aus der Zeit der Marcos-Diktatur erlassene Verfügung zur Wiederaufnahme der Arbeit durchzusetzen. In dem Schreiben an die philippinischen Behörden wies die IUL auch auf das autoritäre Erbe der Arbeitsbeziehungsgesetze und die dringende Notwendigkeit hin, das Arbeitsrecht des Landes in Einklang mit den IAO-Übereinkommen über Vereinigungsfreiheit zu bringen. Zwei Gewerkschaften sind in den Zuckerkonflikt verwickelt, darunter je eine für die Fabrikarbeiter und die Beschäftigten in der Landwirtschaft. Keine von ihnen ist der IUL angeschlossen.

Mehr Informationen über den Konflikt enthält der Leitartikel der neuesten Ausgabe von The Sugar Worker, der hier angeklickt werden kann.