Arbeitnehmer bei Pepsi Guatemala setzen Kampf um Wiedereinstellung fort (aktualisiert)

An die IUL Web-Site geschickt am 16-Aug-2004

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Zweiundzwanzig Monate nach ihrer unrechtm��igen Entlassung setzen 30 Pepsi-Arbeitnehmer ihren seit 18 Monaten andauernden Protest vor dem Nationalpalast in Guatemala City fort. Die Arbeitnehmer geh�ren der IUL-Mitgliedsgewerkschaft FESTRAS an.

Gest�rkt durch die internationale Solidarit�t haben sie es abgelehnt, Abfindungsangebote des Pepsi-Konzession�rs CabCorp (ehemals La Mariposa) anzunehmen, der im Oktober 2002 mehr als 66 Gewerkschaftsmitglieder entlie� und durch nicht gewerkschaftlich organisierte Vertragsarbeitnehmer ersetzte (zu Einzelheiten hier klicken) .

In mehreren Sitzungen in Regierungs�mtern hat das Unternehmen eine geringf�gige zus�tzliche Abfindung geboten, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Arbeitnehmer ihren Kampf um Wiedereinstellung beenden und auf internationale Solidarit�t verzichten. Die Anw�lte des Unternehmens haben beim Obersten Gerichtshof Einspruch gegen zwei gerichtliche Verf�gungen auf Wiedereinstellung eingelegt und damit den vorl�ufigen Aufschub des Vollzugs dieser Verf�gungen erreicht. Sie hoffen, mit dieser Verz�gerung die verbleibenden Arbeitnehmer aushungern zu k�nnen.

Daraufhin haben die Arbeitnehmer die Demonstrationen gegen das Unternehmen und die unternehmensfreundliche Haltung der Regierung von Pr�sident Berger verst�rkt. Zus�tzlich zu der Verteilung von Flugbl�ttern vor dem Abf�llbetrieb haben die entlassenen Arbeitnehmer Versammlungen vor dem Obersten Gericht, dem Arbeitsministerium, den Gesch�ftsr�umen von CabCorp, der amerikanischen Botschaft und der Universit�t San Carlos abgehalten. Sie haben bis zu ihrer Wiedereinstellung an ihre Arbeitspl�tze zu einem nationalen Boykott von Pepsi-Produkten aufgerufen.

Handelt jetzt!

Wie bitten euch deshalb, auch weiterhin Protestbotschaften an CabCorp, PepsiCo und die Regierung Guatemalas zu richten, indem ihr hier klickt.

Kopien eurer Proteste gehen automatisch an das General- und das Regionalsekretariat der IUL sowie an die FESTRAS in Guatemala.