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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Tötungen in Kolumbien gehen mit der Ermordung eines Aktivisten der Landarbeitergewerkschaft weiter

An die IUL Web-Site geschickt am 26-Sep-2005

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Ein weiterer Gewerkschafter hat die Straflosigkeit, die den Nährboden der institutionalisierten Gewalt und des gnadenlosen Krieges gegen Gewerkschafter in Kolumbien bildet, mit seinem Leben bezahlt.

Reynel Duque Ramirez, ein lokaler Bauernführer des IUL-Mitgliedsverbandes UNAC (Union Nacional Agroalimentaria de Colombia, der Landesbund der Agro-Lebensmittelarbeitnehmer) in der Gemeinde Montañita, Bezirk Caquetá, begab sich am Morgen des 16. September in seinem Kanu zur Arbeit. Nach den vorliegenden Informationen wurde er von nicht identifizierten uniformierten Bewaffneten gekidnappt. Sein Leichnam wurde später mit Schusswunden im Kopf entdeckt.

Reynel, der auch eine Führungsposition in seiner Gemeinde bekleidete, lässt eine Witwe und fünf Söhne ohne jegliche Versorgung zurück. Die Instrumente, mit denen er seinen Lebensunterhalt verdiente - ein Kanu und ein Motor - wurden versteckt oder zerstört, wohl um Beweise für das Verbrechen aus dem Weg zu räumen.

Die IUL hat an die kolumbianischen Behörden geschrieben und eine umfassende Untersuchung dieses barbarischen Verbrechens und die strafrechtliche Verfolgung der Täter gefordert.

Um eine Botschaft an den kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe Vélez, mit Kopien an die UNAC und die IUL, zu senden, hier klicken