Die IUL veranstaltet die bisher gr��te Tagung von Coca-Cola/FEMSA-Gewerkschaften in Amerika.

An die IUL Web-Site geschickt am 28-Jul-2004

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Drei�ig Gewerkschaftsdelegierte aus 13 L�ndern nahmen an der von der IUL veranstalteten Konferenz von Coca-Cola Arbeitnehmern in Amerika teil, die vom 24.-26. Juni in Mexiko City stattfand.

Die anwesenden Gewerkschaften vertraten rund 50 000 Coke-Arbeitnehmer in Lateinamerika und Nordamerika. Die Delegierten er�rterten M�glichkeiten, die Gewerkschaftsrechte in der gesamten Region zu verteidigen, und behandelten Probleme mit dem Outsourcing von Vertriebst�tigkeiten, der Sicherheit und Gesundheit und der Sicherung von Kollektivverhandlungsgewinnen bei schwierigen Tarifverhandlungen mit Coke-Abf�llern.

Die Teilnehmer stellten fest, dass die Betriebsleitungen des Coca-Cola Systems zwar in ganz Amerika �hnliche Methoden anwenden und die gleiche Sprache sprechen, dass aber die Gewerkschaften nach wie vor schwierige historische, kulturelle und sprachliche Hindernisse zu �berwinden haben. Sie beschlossen jedoch, hiergegen anzugehen, indem Delegierte zu den jeweiligen Tagungen der Schwesterorganisationen entsendet und elektronische Kommunikationsmittel eingesetzt w�rden. Alle w�nschten die Entwicklung einer gemeinsamen gewerkschaftlichen Strategie und Vorgehensweise im Getr�nkesektor in ganz Amerika.

Die anwesenden kolumbianischen Gewerkschaften berichteten �ber ihre j�ngsten Kollektivverhandlungserfahrungen, vor allem im Zusammenhang mit dem Umstrukturierungsprozess bei FEMSA Coca-Cola, wo insgesamt 281 Arbeitspl�tze bedroht waren, nachdem die FEMSA Panamco �bernommen hatte. Solidarit�tsaktionen der IUL-Mitgliedsverb�nde halfen der Gewerkschaft bei dem kleinen Lizenz-Abf�ller in Carepa in der Provinz Urab� , die Gewerkschaftsrechte und die in den letzten Jahren erzielten Gewinne erfolgreich zu verteidigen (zu Einzelheiten hier klicken). Die lokale Unterst�tzung durch die zur IUL geh�rende Bananenarbeitergewerkschaft SINTRAINAGRO f�r diese Betriebsgewerkschaft trug ebenfalls zu diesem wichtigen Sieg bei.

Die Konferenz er�rterte ferner Strategien, um IUL-Mitgliedsverb�nde zu unterst�tzen, die durch die Umstrukturierungsma�nahmen in anderen L�ndern mit Arbeitsplatzverlusten konfrontiert werden, wie zum Beispiel zur Zeit in Honduras und Peru, und Unterst�tzung fand insbesondere der seit 21 Monaten andauernde Kampf von 30 PepsiCo-Arbeitnehmern, die in Guatemala wieder an ihren Arbeitspl�tzen besch�ftigt werden sollen. Die Delegierten unterzeichneten ein gemeinsames Protestschreiben an PepsiCo und vereinbarten, die Angelegenheit mit lokalen Pepsi-Abf�llern zur Sprache zu bringen (zu Einzelheiten hier klicken).

Weitere Vereinbarungen, die auf der Konferenz in Bezug auf die k�nftige Arbeitsstrategie getroffen wurden, betrafen die Bem�hungen um eine Konsolidierung der Gewerkschaften im Getr�nkesektor sowohl in Latein- als auch in Nordamerika durch die Entsendung von Beobachtern zu den Tagungen anderer Organisationen und den Austausch von Informationen �ber Kollektivverhandlungen, Sprachregelungen und "beste Praktiken".