Britische Gewerkschaften solidarisieren sich aktiv mit kambodschanischen Hotelarbeitnehmer/innen

An die IUL Web-Site geschickt am 14-Jun-2004

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Am 8. Juni versammelten sich Mitglieder und Funktion�re der britischen Transport and General Workers' Union und der internationalen Abteilung des nationalen Gewerkschaftsbunds TUC vor dem Londoner Innenstadthotel Raffles Howard und verteilten Flugbl�tter an die G�ste und Passanten. Das Flugblatt verurteilt die illegale K�ndigung von dreihundert Mitgliedern des kambodschanischen Verbands der Fremdenverkehrs- und Dienstleistungsarbeitnehmer (CTSWF) in den beiden Raffles-Hotels in Kambodscha, nachdem sie im April eine Woche lang gestreikt hatten. Es beschreibt auch die Art und Weise, wie das Raffles-Management eine illegale Arbeitnehmerorganisation schuf, mit ihr ein �Abkommen� unterzeichnete und dann die internationale Finanzpresse von der �L�sung� des Konflikts informierte. Zur Unterst�tzung des Kampfs der kambodschanischen Hotelbediensteten und ihrer Gewerkschaft rufen die britischen Gewerkschafter/innen dazu auf, Botschaften an die Howard-Leitung in London zu schicken und �ihr zu sagen, was ihr von ihren kambodschanischen Besch�ftigungsmethoden h�lt.�


Britische Gewerkschafter/innen bereiten sich darauf vor, vor dem Howard Hotel in London Flugbl�tter zur Unterst�tzung ihrer kambodschanischen Kolleginnen und Kollegen zu verteilen. Von links nach rechts: Simon Nunn (T&G); Brian Revell (T&G); Mairin Power (TUC); Sam Guerney (TUC); Jack Clarke (T&G).

Den britischen Gewerkschaftsmitgliedern gelang es, den Hotelmanager zu treffen und ihm ein Schreiben zu �berreichen, das die Achtung der Gewerkschaftsrechte durch das Raffles-Management in Kambodscha fordert. Der Manager nahm das Schreiben entgegen, behauptete jedoch, dass der Konflikt �gel�st� worden sei.

Der Konflikt wurde nicht gel�st. Raffles vertritt diese Version, seit es das Gewerkschaftsb�ro in Siem Riep verw�sten lie� und die offiziellen Dokumente vernichtet wurden, die den legalen Status der Gewerkschaft als rechtm��ige Vertreterin der Raffles-Arbeitnehmer/innen best�tigt; anstelle der legitimen Gewerkschaft der beiden Hotels wurden zwei Pseudoorganisationen geschaffen.

Die IUL-Mitgliedsverb�nde auf der ganzen Welt bereiten Unterst�tzungsaktionen vor.