IUL-Mitgliedsverband und kolumbianischer Coca-Cola Abf�ller unterzeichnen Vereinbarung - Klausel �ber Gewerkschaftsrechte in vollem Umfang beibehalten

An die IUL Web-Site geschickt am 20-Apr-2004

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Der IUL-Mitgliedsverband SICO und der Coca-Cola Abf�ller Bebidas y Alimentos de Urab� in Carepa haben nach Wochen langwieriger Verhandlungen und unmittelbar vor einem drohenden Streik in der sp�ten Nacht des 15. April eine Vereinbarung erzielt. Einzelheiten �ber die Vorgeschichte hier.

Die Verhandlungen waren �ber die Gewerkschaftsrechte zum Stocken gekommen, nachdem das Unternehmen versucht hatte, die entsprechenden Schutzklauseln in der Vereinbarung zu streichen. Dadurch w�ren die Gewerkschaftsrechte im Betrieb betr�chtlich eingeschr�nkt worden.

Bei der endg�ltigen Vereinbarung hat das Unternehmen alle Forderungen nach Streichung dieser Schutzklauseln aufgegeben. Dar�ber hinaus wurde eine Bestimmung aufgenommen, die die Wiedereinstellung eines der beiden Gewerkschaftsvertreter vorsieht, die vor zwei Jahren entlassen worden waren (der zweite, f�r den eine zus�tzliche Entsch�digung ausgehandelt wurde, hatte bereits eine andere Besch�ftigung gefunden und wollte nicht wieder in den Betrieb zur�ckkehren). Wirtschaftlich gesehen umfassen die Verbesserungen eine Lohnerh�hung um 14% und weitere finanzielle Leistungen.

Im Namen der Arbeitnehmer in Carepa und ihrer Mitgliedsgewerkschaft SICO dankt die IUL allen Mitgliedsverb�nden, einschlie�lich IUL-Mitgliedsverb�nden in Kolumbien, und anderen, die auf ihren Aufruf zur Unterst�tzung der Arbeitnehmer beim Coca-Cola Abf�ller Carepa und ihrer Gewerkschaft in dem Betrieb reagiert haben. Botschaften von IUL-Mitgliedsverb�nden in Lateinamerika und anderen Regionen an Coca-Cola und den lokalen Abf�ller, in denen das Unternehmen zu einer fairen und gerechten Beilegung des Konflikts aufgerufen wurde, haben wesentlich dazu beigetragen, die anf�nglich feindselige und antigewerkschaftliche Position der Unternehmensleitung im Verlauf der Verhandlungen zu �ndern.

Die IUL-Region Lateinamerika hat die Unterst�tzung der Carepa-Gewerkschaft SICO weitgehend koordiniert, und die IUL hat in Gespr�chen mit The Coca-Cola Company in Atlanta nachdr�cklich auf das Problem hingewiesen und dabei betont, dass die Leitung des lokalen Konzession�rs gedr�ngt werden m�sse, ihr Verhalten grundlegend zu �ndern.

Letztendlich aber ist dieser bedeutende Erfolg den Gewerkschaftsmitgliedern im Abf�llbetrieb Carepa und ihrer Gewerkschaftsf�hrung zu verdanken. Sowohl das Unternehmen als auch die IUL-Mitglieder innerhalb und au�erhalb Kolumbiens erkannten zunehmend, mit welchem Mut und welcher Entschlossenheit diese ihre Rechte unter au�ergew�hnlich schwierigen Umst�nden verteidigten. Diese Entschlossenheit, die in wochenlangen ernsten und konzentrierten Verhandlungen, begleitet von einer glaubhaften Drohung mit lokalen und internationalen Aktionen und Unterst�tzung immer deutlicher wurde, hat nunmehr zu einer L�sung gef�hrt, auf die sie stolz sein k�nnen.