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IUL
Vereinigt Lebensmittel-, Landwirtschafts- und HotelarbeitnehmerInnen weltweit


Ein Drittel der weltweiten Fleischausfuhren von Tierkrankheiten betroffen

An die IUL Web-Site geschickt am 10-Mar-2004

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Nach Angaben der Ern�hrungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen ist zur Zeit rund ein Drittel der weltweiten Fleischausfuhren von den in j�ngster Zeit aufgetretenen Tierkrankheiten betroffen. Die FAO sch�tzt, da� "angesichts eines Umfangs des weltweiten Handels mit Fleisch und lebenden Tieren von 33 Milliarden Dollar (ohne EU-Binnenhandel) der Welthandel Verluste bis zu 10 Milliarden Dollar erleiden k�nnte, wenn die verh�ngten Einfuhrverbote das ganze Jahr 2004 hindurch bestehen bleiben sollten.

Handelsverluste werden die 12 L�nder erleiden, die wegen der im Zusammenhang mit der Vogelgrippe und BSE aufgetretenen Bef�rchtungen mit Ausfuhrverboten belegt wurden oder andere Handelseinschr�nkungen hinnehmen mussten. In dieser Sch�tzung sind aber weder die Kosten der �ffentlichen Ma�nahmen zur Bek�mpfung der Krankheiten noch die Verluste der Erzeuger und Verbraucher durch Markt- und Preisschwankungen noch die der Branche entstehenden allgemeinen Kosten enthalten.

Die Konsequenzen f�r Kleingefl�gelhalter in Asien k�nnen ganz betr�chtlich sein, sind doch in den letzten zwei Monaten sch�tzungsweise 100 Millionen V�gel verendet oder get�tet worden. Die Folgen der Einfuhrverbote in ausfuhrabh�ngigen L�ndern wie Thailand, das rund 36 Millionen V�gel oder 25% des Inlandsbestandes get�tet hat, werden sich vor allem bei den Einkommen der Kleinerzeuger zeigen, da die Preise vor Ort drastisch gefallen sind".

Die US-amerikanische und die kanadische Rindfleischindustrie, die zusammen rund ein Viertel der weltweiten Rindfleischausfuhren t�tigen, sind von den Einfuhrverboten hart getroffen worden. Das US-Landwirtschaftsministerium sch�tzt, das die "US-amerikanischen Rindfleischausfuhren, die im Jahr 2003 1,2 Millionen Tonnen erreichten, 2004 auf 100 000 Tonnen zur�ckgehen werden, wenn die Verbote das ganze Jahr �ber in Kraft bleiben".

Die FAO legt keine Sch�tzungen �ber die in Folge der durch die Krankheiten verursachten Produktionsverluste und Ausfuhrr�ckg�nge entstandenen Arbeitsplatzverluste vor, doch gibt es aus den von den Epidemie betroffenen Erzeugerl�nder erste Hinweise darauf, dass diese Verluste betr�chtlich sind. Gro�e US-amerikanische Rindfleischerzeuger haben bereits zahlreiche Arbeitnehmer freigesetzt.

Mehr Informationen und weitere Links auf der FAO-Website unter www.fao.org